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FB „Information Profiling and Retrieval“

Die Suche nach Wissen:
Effektive Auffindbarkeit von Forschungsergebnissen mit KI-Werkzeugen

Der von Professor Dr. Ralf Krestel geleitete Forschungsbereich „Information Profiling and Retrieval“ konzentriert sich auf die optimale Auffindbarkeit und Zugänglichkeit von forschungsrelevanten Informationen, wie zum Beispiel wissenschaftlichen Publikationen. Mit Hilfe von Methoden der Künstlichen Intelligenz werden Informationen aufbereitet, analysiert und in einer für die Nutzer:innen leicht verständlichen Form präsentiert. 

 

Hierfür setzen die Machine-Learning-Expert:innen Methoden zur intelligenten Informationsaufbereitung und -vermittlung ein, einschließlich Text Mining, Information Retrieval, Recommender Systems und Natural Language Processing. Durch innovative Methoden und Techniken zielt der Forschungsbereich darauf ab, die Informationslandschaft zu verbessern und relevante Inhalte zugänglicher zu machen.

Schon gewusst?

Das größte Sprachmodell hat aktuell 1,8 Billionen Parameter.

Zum Vergleich: Das menschliche Gehirn hat 100 Milliarden Neuronen mit 100 Billionen Synapsen.

Sprachmodelle und Wissensgraphen im Fokus der ZBW-Forschung

Der Forschungsbereich „Information Profiling and Retrieval“ der ZBW – dessen Professor ebenfalls an der Technischen Fakultät der Universität Kiel angesiedelt ist – konzentriert sich aktuell auf zwei Schlüsseltechnologien. Sprachmodelle, wie beispielsweise ChatGPT, bieten einen enormen Schatz an Wissen. Derartige generative Sprachmodelle sind in der Lage, Texte zu erzeugen und damit zum Beispiel auf Fragen zu antworten. Die Erforschung und Weiterentwicklung insbesondere von domänenspezifischen Modellen ist daher von besonderem Interesse des Forschungsbereichs.
Noch kommt es bei diesen statistischen Modellen des Öfteren zu Halluzinationen, sprich das Modell erfindet Fakten, die nicht der Wahrheit entsprechen. Ein tieferes Verständnis dieser Sprachmodelle ist daher Voraussetzung für erfolgreiche zukünftige Einsätze im Kontext von Open Science. Wissensgraphen, der zweite Forschungsschwerpunkt des Bereichs, bilden in gewisser Weise das Gegenstück zu Sprachmodellen. Sie basieren nicht auf statistischen Auswertungen riesiger Text- und Datenmengen, sondern werden gezielt mit Fakten gefüttert und vernetzen diese in einem großen Graphen. Dies erlaubt Wissen effizient zu speichern und abzufragen. Großes Potenzial liegt daher in der Kombination beider Technologien und deren Anwendung im Kontext der ZBW.

Prof. Dr. Ralf Krestel<br />
Leiter des Forschungsbereiches „Information Profiling and Retrieval“

Foto: Timo Wilke

„Das Faszinierende an meinem Forschungsfeld Information Profiling and Retrieval ist die Komplexität, die nötig ist, um den Nutzer:innen die für sie relevanten Informationen zu liefern. Dazu müssen Dokumente und Texte mit Hilfe von künstlicher Intelligenz semantisch erfasst und für die Nutzer:innen personalisiert aufbereitet werden. Wissensgraphen und Sprachmodelle helfen, das Wissen der Welt zu speichern und auf unterschiedlichste Informationsbedürfnisse der Nutzer:innen zu reagieren. Durch unsere Arbeit können wir Menschen dabei unterstützen, genau die relevanten Informationen zu finden, die sie für ihre Forschung, Entscheidungsfindung und persönliche Entwicklung benötigen. Es ist spannend, in diesem dynamischen Umfeld unsere Techniken und Methoden ständig weiterzuentwickeln und neueste KI-Methoden anpassen und einsetzen zu können, um den sich verändernden Bedürfnissen gerecht zu werden.“

Prof. Dr. Ralf Krestel

Leiter des Forschungsbereiches „Information Profiling and Retrieval“

Open Science an der ZBW
Forschungsbereiche und Themenschwerpunkte

Digitale Informationsinfrastrukturen

Transparenz und Offenheit: Neue Infrastrukturen für digitale Ressourcen in der Forschung

Information Profiling and Retrieval

Die Suche nach Wissen: Effektive Auffindbarkeit von Forschungsergebnissen mit KI-Werkzeugen

Web Science

Die Nutzung von Information und Wissen verstehen

Digitale Wirtschaftswissenschaft

Digitale Transformation von Wirtschaft und Wissenschaft

Open Science-Engagement
Wissenschaftspolitische Beratung der ZBW

Die Bedeutung der mit Open Science verbundenen Entwicklungen findet auf vielen Ebenen im Wissenschaftssystem statt. Daher ist es der ZBW als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft ein Anliegen, ihre Erfahrungen und forschungsbasierten Erkenntnisse auch aktiv in wissenschaftspolitische Gremien und Debatten auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene einzubringen. 

Forschungsvision
Zukunftsperspektiven und Forschungstrends

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