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FB Digitale Informationsinfrastrukturen

Transparenz und Offenheit: Neue Infrastrukturen für digitale Ressourcen in der Forschung

Der Forschungsbereich „Digitale Informationsinfrastrukturen“ unter Leitung von Professor Dr. Klaus Tochtermann befasst sich mit der Kernfrage: Wie können Forschungsdateninfrastrukturen vertrauenswürdig, datenschutzkonform und disziplinenübergreifend und unter Einbindung aller relevanten Interessengruppen entwickelt, vernetzt und betrieben werden?

 

Dabei konzentriert sich der Forschungsbereich auf den Entwurf, die Konstruktion und den Betrieb von vernetzten Infrastrukturen für das Management von Forschungsdaten. Die Arbeiten finden statt im Kontext der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) in Deutschland und dem entsprechenden Vorhaben auf europäischer Ebene, der „European Open Science Cloud“. Durch die Schaffung solcher interoperabler Infrastrukturen wird im Sinne von Open Science die Transparenz über vorhandene Forschungsdaten verbessert und der Zugang zu diesen wissenschaftlichen Informationen erleichtert.

Schon gewusst?

Datenvolumen verdoppelt sich bis 2027

Laut einer 2023 von Statista erschienenen Studie wird sich das Volumen der weltweit erstellten und replizierten digitalen Daten von 126 Zettabyte im Jahr 2023 bis zum Jahr 2027 auf 284 Zettabyte mehr als verdoppeln. Zum Vergleich: ein Zettabyte entspricht knapp 13.000 Millionen 4-K Videos.

Digitale Informationsinfrastrukturen für effizientes Forschungsdatenmanagement in den Wirtschaftswissenschaften

Der Forschungsbereich “Digitale Informationsinfrastrukturen”, dessen Professur an der Technischen Fakultät der Universität Kiel angesiedelt ist, versteht sich als wichtiger Infrastrukturpartner für die Wirtschaftswissenschaften. Er verfolgt das Ziel, die Auffindbarkeit, Zugänglichkeit, Interoperabilität und Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten zu erhöhen.

Hierfür setzt das Team international anerkannte Standards, wie etwa DataCite für die Beschreibung von Forschungsdaten, ein und entwickelt diese weiter. Für die Akquisition von Forschungsdaten erforschen die Informatiker:innen unterschiedliche Ansätze. Beispielsweise können Forschungsdaten von Webseiten im Internet “eingesammelt”, mit beschreibenden Informationen angereichert und in einem Datenspeicher abgelegt werden.

Für solche Datenspeicher werden bestehende generische Softwarepakete auf die Anforderungen einer Nutzungsgruppe zugeschnitten und vorzugsweise unter einer offenen Lizenz in Cloud-Umgebungen betrieben. Diese Arbeiten finden immer in Kooperation mit nationalen und internationalen Fachgemeinschaften und Infrastrukturpartnern statt.

„Was mich an meinem Forschungsfeld fasziniert, ist die Möglichkeit, die Grenzen des Wissensmanagements in der digitalen Welt zu erweitern und die Art und Weise, wie wir wissenschaftliche Informationen teilen und nutzen, grundlegend zu verändern. Die Entwicklung moderner, vernetzter und digitaler Informationsinfrastrukturen trägt dazu bei, neue Horizonte der Zusammenarbeit und Innovation in der Wissenschaft zu eröffnen.“

Prof. Dr. Klaus Tochtermann

Leiter des Forschungsbereiches „Digitale Informationsinfrastrukturen“

Prof. Dr. Klaus Tochtermann<br />
Leiter des Forschungsbereiches „Digitale Informationsinfrastrukturen“

Foto: Sven Wied

Open Science an der ZBW
Forschungsbereiche und Themenschwerpunkte

Digitale Informationsinfrastrukturen

Transparenz und Offenheit: Neue Infrastrukturen für digitale Ressourcen in der Forschung

Information Profiling and Retrieval

Die Suche nach Wissen: Effektive Auffindbarkeit von Forschungsergebnissen mit KI-Werkzeugen

Web Science

Die Nutzung von Information und Wissen verstehen

Digitale Wirtschaftswissenschaft

Digitale Transformation von Wirtschaft und Wissenschaft

Open Science-Engagement
Wissenschaftspolitische Beratung der ZBW

Die Bedeutung der mit Open Science verbundenen Entwicklungen findet auf vielen Ebenen im Wissenschaftssystem statt. Daher ist es der ZBW als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft ein Anliegen, ihre Erfahrungen und forschungsbasierten Erkenntnisse auch aktiv in wissenschaftspolitische Gremien und Debatten auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene einzubringen. 

Forschungsvision
Zukunftsperspektiven und Forschungstrends

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